Samstag, 27. Oktober 2012

Amanda... mein Buddy!

Amanda hatte gestern Geburtstag! Ich widme ihr einen Post, denn ich bin Gott unglaublich dankbar, dass ich mit ihr Afrika/ Kenya erleben darf! DANKE!




John... mein Licht!

John ist ein ganz wunderbarer Mann. Ihm haben wir diese Woche "Auf- Wiedersehen" gesagt. John teilt sich seine Lehmhütte mit seinen Tieren ( Kühe, Hühner, Hunde und Katzen). Er war sehr krank. Hatte neben AIDS auch noch eine bestimmte Form von Krebs, welchen er besiegt hat. Wir besuchen ihn schon lange... und ich muss Euch ganz ehrlich sagen, John Ongus ist mir ein unglaubliches Licht gewesen und er wird ein Licht bleiben, denn er hat Jesus in seinem Herzen... und wie! Diese Freude und dieser Frieden... unbeschreiblich schön!




Magret, eine starke Frau!

 Magret ist schon lange bei uns im Programm und sie ist mir zu einer guten Freundin geworden. Magret hatte vor knapp einem Jahr eine Schlaganfall und ist seit dem halbseiten gelähmt. Magret konnte bei ihrem Bruder unterkommen, welcher sich sehr um sie gekümmert hat. Magret hatte Fortschritte gemacht. Relativ schnell konnte sie wieder in ihrem eigenem zu Hause wohnen. Zwei Wochen später hat sie eine schlimme Hirnhautentzündung bekommen. Nach 4 Wochen Behandlung im Krankenhaus... Kam sie zurück in ihr zu Hause. Doch dort wurde sie alles andere als gut behandelt. Man hat sie wie eine Aussätzige behandelt. Sie wurde nicht mehr angefasst, aus Angst man könnte sich bei ihr anstecken. Als ich zwei Wochen später zu ihr fuhr um sie zu besuchen, hab ich sie stumm in ihrem Bett gefunden. Sie hat mich wahrgenommen... doch war nicht in der Lage irgend etwas zu tun. Wir haben gebetet und gehofft, dass Gott was tut. Und er hat! Eine Woche später hat Magret mich laut stark begrüßt. Sie war nicht mehr im Bett... Wenn ihr nur hättet dabei sein können. Losgelassen wurde ich so schnell nicht mehr. Magret konnte zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht so viel sprechen, doch was sie sagte war: "Meine Nachbarn haben mich ausgestoßen, nicht mehr berührt, sie hatten Angst... doch ihr habt keine Angst vor mir!" Sie war so glücklich...Letzte Woche haben wir sie wieder besucht. Magret hatte uns auch an diesem Tag wieder begrüßt, doch sie wirkte bedrückt. Irgendwas muss passiert sein. Nach einem langen Gespräch mit ihr kam heraus, dass ihr ältester Sohn sie geschlagen hat und sie nicht mehr in "seinem" Haus, so wie er es sagt haben möchte. Sie würde ihm seinen Frieden nehmen. Magret und auch ihre Kinder haben Angst, dass womöglich noch was schlimmeres passiert. Wir haben uns dann wieder in Verbindung mit Magrets Bruder gesetzt. Und er hat an diesem Tag noch zu uns gesagt, dass er Magret liebend gern wieder aufnimmt. Somit haben wir die Sachen gepackt.. und die kleine Familie zu ihm gefahren... Betet für Magret und ihre Kinder. Betet für Frieden in der Familie!Danke!



Freitag, 26. Oktober 2012

Rose...

Rose ist eine junge Frau. Durch Tuberkulose im Rückenmark kann sie seit über einem Jahr nicht mehr laufen.    Rose liegt den ganzen Tag vorm Haus auf ihrer Matte... Dies ist auch der Ort wo wir uns jede Woche mit ihr treffen. Rose ist traurig... Ihr macht es sehr zu schaffen, dass sie nicht mehr laufen kann. Doch sie trainiert. Jede Woche hat sie dreimal Physiotherapie.Vor zwei Wochen kam ihr Mann, und nahm ihren Sohn mit zu seiner Familie. Ihr Mann, der nicht mehr mit ihr zusammen lebt sagte nur, dass sie in diesem Zustand nicht gut für den Sohn sorgen kann. Nun lebt der Sohn getrennt von seiner Mama. Der Sohn ist auch positiv. Doch der Vater möchte nicht, dass er die lebenswichtigen Medikamente nimmt. Jetzt hoffen und beten wir, dass der Vater weise handelt und es dem Sohn gut geht. Rose will kämpfen und dass kann ich sehen... Sie kämpft für ihr Leben und dass ihres Sohnes! 


Wir schneiden Grimassen :) und haben Spass für Augenblicke...und freuen uns an solchen Dingen...
 in der doch oft nicht einfachen Welt...



                                                                  Rose´s Ausblick...

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Ein Paar Schuhe...

Eines Nachmittags... es war am Regen, jeder versuchte sich irgendwo unterzustellen. Amanda, Matthew und ich waren einkaufen und liefen durch eine Einkaufspassage. Amanda sah Samuel zuerst. Er saß auf dem Boden... Samuel war gerade dabei sich aufzurichten, er kämpfte mit seinen Gehstöcken... um ihn herum, viele Menschen doch keiner zeigte Interesse. Wir gingen zu ihm hin und halfen ihm auf... Im gleichen
Augenblick fing Samuel an zu weinen und sagte, dass der Herr uns segnen soll. Er war so überrascht. Als ich auf den Boden zu seinen Füßen schaute... sah ich kaputte, entzündete Füße. Offene Wunden und Schuhe die
mit Bänden zusammen gehalten wurden. Wir verabredeten uns mit Samuel ein weitere Male. Wir reinigten seinen Wunden... die Füße sehen aus, als hätte auch er Lebra. Aber so genau können wir es nicht sagen. Amanda geht jetzt mit ihm regelmäßig ins Krankenhaus. Eines Nachmittages kam Samuel uns besuchen. Wir haben hier ein paar Schuhe im "Lager" zum verschenken. Und an diesem Nachmittag bekam Samuel eines dieser Paare... Wovon er nichts wusste.Ich glaube ja daran, dass Bilder mehr als Worte sagen...