Dienstag, 25. Dezember 2012

Weihnachten in Kisumu... Marry Christmas!

Don unser "Torwächter"... war glaube ich der Glücklichste!!! Er hat nicht damit gerechnet, dass wir heute Weihnachten auf dem Gelände feiern... Überraschung :) 
die Weihnachtsfamilie... leider konnten drei Männer nicht dabei sein.
Bob, Jeremiah und Eric... wir haben an Euch gedacht!

Marie ( aus Deutschland :)), Jacki und Christin
Dessert... richtig lecker. Gut, dass es Schokolade gibt.
Marie aus Deutschland.. sie arbeitet hier in einer Schule in Kisumu ( weltwärts)
Marie habe ich an Thanksgiving kennen gelernt... und ich bin richtig dankbar, dass sie heute dabei war!
eine andere Marie aus Deutschland ;) 

Ihr lieben in Deutschland. Ich wünsche Euch eine wunderbare Weihnachtszeit. Fühlt Euch umarmt!

Samstag, 1. Dezember 2012

Weltaidstag - Marathon in Kisumu -

Als ich heute Morgen aus dem Haus ging, war ich überwältigt von den ganzen Menschen auf der Straße. 
Heute zum WeltAidsTag hatten wir einen Marathon hier in Kisumu. 
Besonders beeindruckt und zu Tränen gerührt hat mich dieser Mann. 







Tolle Menschen

Peggy und Matt sind das amerikanische Pastorenehepaar meiner Gemeinde hier. Sie sind wirklich tolle Menschen, mit denen ich hier Leben teilen durfte. Vor zwei Wochen sind sie nach Amerika geflogen...leider kommen sie erst wieder, wenn ich schon in Deutschland bin.




KinderSpielZeug






Samstag, 27. Oktober 2012

Amanda... mein Buddy!

Amanda hatte gestern Geburtstag! Ich widme ihr einen Post, denn ich bin Gott unglaublich dankbar, dass ich mit ihr Afrika/ Kenya erleben darf! DANKE!




John... mein Licht!

John ist ein ganz wunderbarer Mann. Ihm haben wir diese Woche "Auf- Wiedersehen" gesagt. John teilt sich seine Lehmhütte mit seinen Tieren ( Kühe, Hühner, Hunde und Katzen). Er war sehr krank. Hatte neben AIDS auch noch eine bestimmte Form von Krebs, welchen er besiegt hat. Wir besuchen ihn schon lange... und ich muss Euch ganz ehrlich sagen, John Ongus ist mir ein unglaubliches Licht gewesen und er wird ein Licht bleiben, denn er hat Jesus in seinem Herzen... und wie! Diese Freude und dieser Frieden... unbeschreiblich schön!




Magret, eine starke Frau!

 Magret ist schon lange bei uns im Programm und sie ist mir zu einer guten Freundin geworden. Magret hatte vor knapp einem Jahr eine Schlaganfall und ist seit dem halbseiten gelähmt. Magret konnte bei ihrem Bruder unterkommen, welcher sich sehr um sie gekümmert hat. Magret hatte Fortschritte gemacht. Relativ schnell konnte sie wieder in ihrem eigenem zu Hause wohnen. Zwei Wochen später hat sie eine schlimme Hirnhautentzündung bekommen. Nach 4 Wochen Behandlung im Krankenhaus... Kam sie zurück in ihr zu Hause. Doch dort wurde sie alles andere als gut behandelt. Man hat sie wie eine Aussätzige behandelt. Sie wurde nicht mehr angefasst, aus Angst man könnte sich bei ihr anstecken. Als ich zwei Wochen später zu ihr fuhr um sie zu besuchen, hab ich sie stumm in ihrem Bett gefunden. Sie hat mich wahrgenommen... doch war nicht in der Lage irgend etwas zu tun. Wir haben gebetet und gehofft, dass Gott was tut. Und er hat! Eine Woche später hat Magret mich laut stark begrüßt. Sie war nicht mehr im Bett... Wenn ihr nur hättet dabei sein können. Losgelassen wurde ich so schnell nicht mehr. Magret konnte zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht so viel sprechen, doch was sie sagte war: "Meine Nachbarn haben mich ausgestoßen, nicht mehr berührt, sie hatten Angst... doch ihr habt keine Angst vor mir!" Sie war so glücklich...Letzte Woche haben wir sie wieder besucht. Magret hatte uns auch an diesem Tag wieder begrüßt, doch sie wirkte bedrückt. Irgendwas muss passiert sein. Nach einem langen Gespräch mit ihr kam heraus, dass ihr ältester Sohn sie geschlagen hat und sie nicht mehr in "seinem" Haus, so wie er es sagt haben möchte. Sie würde ihm seinen Frieden nehmen. Magret und auch ihre Kinder haben Angst, dass womöglich noch was schlimmeres passiert. Wir haben uns dann wieder in Verbindung mit Magrets Bruder gesetzt. Und er hat an diesem Tag noch zu uns gesagt, dass er Magret liebend gern wieder aufnimmt. Somit haben wir die Sachen gepackt.. und die kleine Familie zu ihm gefahren... Betet für Magret und ihre Kinder. Betet für Frieden in der Familie!Danke!



Freitag, 26. Oktober 2012

Rose...

Rose ist eine junge Frau. Durch Tuberkulose im Rückenmark kann sie seit über einem Jahr nicht mehr laufen.    Rose liegt den ganzen Tag vorm Haus auf ihrer Matte... Dies ist auch der Ort wo wir uns jede Woche mit ihr treffen. Rose ist traurig... Ihr macht es sehr zu schaffen, dass sie nicht mehr laufen kann. Doch sie trainiert. Jede Woche hat sie dreimal Physiotherapie.Vor zwei Wochen kam ihr Mann, und nahm ihren Sohn mit zu seiner Familie. Ihr Mann, der nicht mehr mit ihr zusammen lebt sagte nur, dass sie in diesem Zustand nicht gut für den Sohn sorgen kann. Nun lebt der Sohn getrennt von seiner Mama. Der Sohn ist auch positiv. Doch der Vater möchte nicht, dass er die lebenswichtigen Medikamente nimmt. Jetzt hoffen und beten wir, dass der Vater weise handelt und es dem Sohn gut geht. Rose will kämpfen und dass kann ich sehen... Sie kämpft für ihr Leben und dass ihres Sohnes! 


Wir schneiden Grimassen :) und haben Spass für Augenblicke...und freuen uns an solchen Dingen...
 in der doch oft nicht einfachen Welt...



                                                                  Rose´s Ausblick...

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Ein Paar Schuhe...

Eines Nachmittags... es war am Regen, jeder versuchte sich irgendwo unterzustellen. Amanda, Matthew und ich waren einkaufen und liefen durch eine Einkaufspassage. Amanda sah Samuel zuerst. Er saß auf dem Boden... Samuel war gerade dabei sich aufzurichten, er kämpfte mit seinen Gehstöcken... um ihn herum, viele Menschen doch keiner zeigte Interesse. Wir gingen zu ihm hin und halfen ihm auf... Im gleichen
Augenblick fing Samuel an zu weinen und sagte, dass der Herr uns segnen soll. Er war so überrascht. Als ich auf den Boden zu seinen Füßen schaute... sah ich kaputte, entzündete Füße. Offene Wunden und Schuhe die
mit Bänden zusammen gehalten wurden. Wir verabredeten uns mit Samuel ein weitere Male. Wir reinigten seinen Wunden... die Füße sehen aus, als hätte auch er Lebra. Aber so genau können wir es nicht sagen. Amanda geht jetzt mit ihm regelmäßig ins Krankenhaus. Eines Nachmittages kam Samuel uns besuchen. Wir haben hier ein paar Schuhe im "Lager" zum verschenken. Und an diesem Nachmittag bekam Samuel eines dieser Paare... Wovon er nichts wusste.Ich glaube ja daran, dass Bilder mehr als Worte sagen... 






Freitag, 28. September 2012

Christs Hope Trainingswoche

wir sind kreativ.

Austin und seine Mädels




Spass im Regen

Amanda, Hailey und ich.



Veränderungen in dem Leben eines kleinen Jungen

Erinnert ihr Euch noch an dieses Bild, was ich vor 4 Wochen gepostet habe? Ich sah einen kleinen verwahrlosten Jungen, der kaum zu Essen hatte, kaum Liebe bekommen hat und eigentlich sich selbst überlassen wurde. Ein Junge dessen Augen leer waren. 

Jetzt sehe ich einen Jungen, dessen Augen gefüllt sind, mit Leben. Ich sehe einen Jungen, der anfängt zu reden und zu singen. Der körperlichen Kontakt zu lässt und mit mir spielt. 
Ich sehe einen Charles, der wieder lachen kann! 






 Als wir Charles gefunden haben, konnten wir ihn in ein Kinderkrankenhaus bringen. Dort haben wir drei Wochen mit ihm verbracht. Er ist in einem Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder. Welches wir jetzt ambulant besuchen. Der Weg ist noch nicht zu Ende. Charles braucht noch Zeit zum "gesund werden". Und wir suchen für nach wie vor für Charles eine Familie, die ihn aufnehmen kann und ihn versorgt und Liebe schenkt. Denn die Großmutter, die wir probieren zu integrieren/ und zu unterstützen, hat aufgegeben.


Das zweite Baby Mary ist in Kenya/Kisumu geboren



Samstag, 25. August 2012

Freude und Leid...




Wir haben Samuel gefunden in einem Zustand der dem Tod wohl näher war als dem Leben. Er war total abgemagert. Seine Hütte war ein Hüttchen mit vielen großen Löchern und das Gras stand hoch. Samuel ist HIV positiv und dazu hat er noch Lepra. Seine Füße und Hände sind gezeichnet von der Krankheit. Er ist seit knapp drei Monaten in unserem Programm. Wir haben ihn in eine LepraKlinik bringen können, doch die haben ihm nicht helfen können.Somit haben wir uns um die Wundversorgung gekümmert und ihn wöchentlich besucht. Als ich ihn diese Woche Donnerstag besucht habe war ich total überrascht und Freude erfüllte mich. Samuel begrüßte uns strahlend vor seiner Hütte. Seine Hütte ist nun eine wirkliche Hütte. Ohne Löcher. Samuel ist nicht mehr der Samuel wie ich ihn kennen gelernt habe. Er ist so stark, hoffnungsvoll und zufrieden. Glücklich und dankbar über dass, was in seinem Leben passiert ist.


Direkt nach dem Besuch von Samuel rief uns eine Nachbarin. Es war eine alte Frau. Sie brachte uns zu ihrem Haus. Sie bat uns um Hilfe, denn sie sei nicht in der Lage irgend etwas tun zu können. Ihr Gesicht gibt uns ein kleinen Einblick in ihre Gesichte. Narben, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit. Ihre Tochter ist an den Folgen von AIDS gestorben und nun ist sie verantwortlich für zwei Kinder. Sie erzählte uns, dass sie Alkohol trinkt, weil sie nicht zusehen möchte, wie die Kinder sterben.

Vor dem Haus fanden wir Charles. Eines der beiden Kinder. Total verwahrlost und abgemagert. Charles klammerte sich an das Bein unseres Leiters und wollte es garnicht mehr los lassen. Als wir uns unterhielten, was wir tun können um ihm und seiner Familie zu helfen... gaben wir ihm etwas zu Essen. Die kleine Katze kam hinzu und bettelte.Ein Bild von zwei "Kinder" die um "das Überleben kämpfen". Da es keinen Menschen gibt der Charles in ein Krankenhaus begleiten kann, werden wir am Montag mit ihm  in Kisumu zu einem Krankenhaus fahren. Wir hoffen das man ihm helfen kann und dass sich vielleicht jemand findet, der sich langfristig um ihn und seinen Bruder kümmern kann.
Bitte betet für Charles, seinen Bruder und seine Oma! Betet um Heilung und um Hilfe.


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