Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr. Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11
Montag, 19. März 2012
Mittwoch, 14. März 2012
Update... Nein, ich habe nicht geheiratet :)
Hallo Ihr Lieben!
Ein kurzes Update von mir. Ich befinde mich gerade in meiner 5. Woche. Bin also schon einen Monat hier. So langsam werden die Tage zum Alltag. Ich erlebe nach wie vor viel.
Letzten Freitag war ich das erste Mal auf dem Lobpreis Abend der Gemeinde, welcher richtig schön war. Am Sonntag im Gottesdienst habe ich dann meine erste Kenyanische Hochzeit miterlebt :) die ohne Vorwarnung direkt im Anschluss statt gefunden hat.
Seid Montag haben wir hier ein Bibelschulteam ( 3 Personen) aus den USA. Es ist schön anderen Menschen die Arbeit zeigen zu können und mit ihnen den Alltag zu gestalten. Sie bleiben bis nächste Woche bei uns. Morgen habe ich meinen freien Tag und dann werde ich auch meinen zweiten Rundbrief rausschicken. Die Rundbriefe erscheinen nach dem zweiten dann alle 2 Monate!
Das Foto ist heute auf der Arbeit entstanden:

Seid lieb gegrüßt!
Marie
Sonntag, 4. März 2012
Wie geht es mir sonst...
Die letzte Woche war u.a. herausfordernd. Seit Dienstag habe ich mich echt schlapp und kraftlos gefühlt. Mittwoch habe ich noch gearbeitet, Donnerstag hatte ich zum Glück frei. Erkältungssymptome haben sich bemerkbar gemacht. Zwischendurch habe ich echt mal gedacht, dass es Malaria sein könnte... Denn es soll ähnlich anfangen. Freitag war ich dann beim Arzt.
Es wurde eine Mandelentzündung diagnostiziert. Puhh... keine Malaria. Habe jetzt drei Tage Antibiotika genommen und mir geht es besser. Danke an alle, die an mich gedacht haben!
Heute war ich wieder im Gottesdienst. Es war schön. Ich wurde danach von einem Ehepaar aus England zum Kaffee eingeladen. Auch so einige andere Menschen aus der Gemeinde waren dort.
Es war ne richtig gute Zeit. So langsam lerne ich mehr mehr Menschen kennen und wir tauschen Nummern aus... Nächste Woche bin ich zum Abendessen eingeladen... Übrigens lebt das Ehepaar in einer sehr schönen Gegend. Dort leben viele "Weiße". Sie leben direkt am Victoria See.
Nach Hause wurde ich gebracht... und ich habe die ersten Äffchen gesehen.
Habt eine gute Woche! Liebe Grüße Marie
Care and Compassion... Eindrücke...
Care and Compassion... Menschengeschichten...
Benzo:
Habe ich an meinem ersten Tag hier in Kisumu getroffen. Wir haben ihn zu Hause besucht. Er lebt alleine. Benzo war so unglaublich traurig und hoffnungslos. Er hat die ganze Zeit geweint... Er wusste nicht was er heute, geschweige denn Morgen essen sollte... Er war und ist zu schwach um arbeiten gehen zu können... Wir haben ihm an diesem Tag eines unserer Lebensmittelpackete gegeben und für ihn beten können. Benzo ist jetzt in unserem Programm und wir besuchen ihn jede Woche. Es ist so schön zu sehen was Gott in den Menschen tut. Als ich Benzo eine Woche später besucht habe, war es so glücklich uns zu sehen und viel hoffnungsvoller und zuversichtlicher. Als ich ihn letzte Woche besucht habe, da haben wir ihn kochend in seiner kleinen Hütte vorgefunden. Wir sind sogar ein Stück spazieren gegangen. Das war vor zwei Wochen nicht vorstellbar. Ich freue mich so darüber!!!
Von Benzo durfte ich ein Foto machen...
Sein zu Hause...
Pamela und ihre Tochter:
Von den beiden habe ich schonmal kurz berichtet. Pamela wurde vor vier Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Aber es ist unglaublich wie. So würde niemand in Deutschland entlassen werden. Wir haben Pamela zu zweit stützen/ tragen müssen. Sie war viel zu schwach zum gehen. Die Kleider viel zu groß bzw. sie viel zu dünn. Sie wiegt vielleicht noch 35 Kilo.
Von den beiden habe ich schonmal kurz berichtet. Pamela wurde vor vier Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Aber es ist unglaublich wie. So würde niemand in Deutschland entlassen werden. Wir haben Pamela zu zweit stützen/ tragen müssen. Sie war viel zu schwach zum gehen. Die Kleider viel zu groß bzw. sie viel zu dünn. Sie wiegt vielleicht noch 35 Kilo.
Mit einem TukTuk haben wir sie nach Hause gebracht. Sie lebt im Slum gegenüber.
In einer kleinen Lehmhütte finden wir eine Matte und eine Decke auf dem Boden vor... ihr Bett.
Einen Tag später besuchen wir sie und sie kann sich nicht mehr daran erinnern, wie sie aus dem Krankenhaus gekommen ist... Wir wissen nicht ob sie es schafft.
Dennis:
Dennis unser Mitarbeiter. Er wartet jetzt schon über zwei Wochen auf seine OP. Er hat kaum noch Hoffnung operiert zu werden. Seid letzter Woche streiken die Ärzte und das sämtliche Krankenhauspersonal. Dennis muss nach wie vor warten... gut, dass er sonst gesund ist.
Doch für die anderen Patienten ist es teilweise eine Katastrophe. Sie werden sich selbst überlassen... keiner weiß, wie es weiter geht.
Wir könnten allerdings ExtraGeld bezahlen... Willkommen in der korrupten Welt Kenias!
Ich könnte Euch noch so viel mehr Geschichten von Menschen erzählen...
Vielleicht schreibe ich ein Buch...
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